Regionalzentrum: Im Lauf der Projektarbeit
soll ein eng mit der Fakultät für
Sozialarbeit verbundenes Regionalzentrum der sozialen Technologien entstehen,
das zu einem Institut für Theorie und Praxis der Sozialarbeit ausgebaut werden
und in den gesamten russischen Norden ausstrahlen soll. Es soll dem Austausch
von Fachleuten und der Vernetzung aller Aus-, Fort- und
Weiterbildungseinrichtungen im Sozialbereich dienen und organisatorischer
Mittelpunkt für Information und Kommunikation aller an der sozialen Arbeit
Interessierten werden (Bibliothek, Medien, Beratung, gemeinsame
Forschungsprojekte, Methodendiskussion, Kooperation, Volontärstätigkeit und
Praxiskontakte für Studierende, Organisation von Tagungen, Beschaffung und
Übersetzung einschlägiger Literatur, Öffentlichkeitsarbeit usf.) und beim Aufbau
freier Träger behilflich sein. Um den Mangel an Fachleuten schneller zu beheben,
hat die Fort- und Weiterbildung von im Sozialwesen Tätigen besondere
Bedeutung. - Die Entwicklung erweist sich schwieriger als angenommen, da
einmal die Hochschulstrukturen entgegenstehen, aber auch die dafür notwendigen
Mittel und vor allem auch Personal und Räume fehlen. Die Gebietsverwaltung
zeigt wenig Interesse, ein Institut zu fördern und zu unterstützen, das der
Hochschulleitung unterstehen würde, auch wenn es z. B. Sozialstrukturen und -
probleme des Gebiets untersuchen würde.