Informationen über die Ergebnisse
der langjährigen Projektarbeit incl.
Hospitationen und Fachaustausch sind an andere Institutionen und Einrichtungen
der sozialen Arbeit in der Region und darüber hinaus weiterzugeben. Allerdings
scheint es eine russische Tradition (auch an den Hochschulen) zu sein,
eifersüchtig den erreichten Informationsvorsprung zu hüten, getreu nach dem
Motto: Wissen ist Macht. Es ist schwer, Einrichtungen davon zu überzeugen,
dass es langfristig allen - vor allem den Klienten - am meisten bringt, wenn sie
ihre Kenntnisse und Erfahrungen austauschen.
Es ist wahrscheinlich (wie bei uns) erforderlich,
dass die Beteiligten durch
Gesetze und gezielte Mittelvergabe gezwungen werden, in gemeinsamen
Gremien zum Nutzen der Klienten zu kooperieren. Das ist ein langer Weg, aber
es ist schon etwas, die Zielrichtung zu kennen.- Man muss sich allerdings im
Klaren sein, dass freie Träger kaum je die Bedeutung und die Aufgabenvielfalt
erreichen werden wie bei uns; der Staat hat absolut kein Interesse daran, auch
wenn eine Aufgabe von privaten Trägern besser, schneller und billiger geleistet
werden können.